Beendet ist damit eine Trainersuche, die im Dezember begann, als Christian Seeber seinen Rücktritt zum Ende der Saison verkündete. Drei, vier Kandidaten befanden sich letztlich in der engeren Auswahl. „Wir hatten viele tolle Bewerber, fast alle mit der A-Lizenz. Es hat sich sicherlich rumgesprochen, dass wir hier eine intakte Mannschaft haben, die einen tollen Teamgeist besitzt und ein wirkliches Team ist“, sagt Sibylle Wieland. Trotz einer Grippewelle und der „vielen Bewerber“ sei man froh, den sich gesetzten Zeitplan bei der Suche grob eingehalten zu haben. „So haben jetzt auch die Spieler eine Orientierung, wie es weitergeht“, so die Vorsitzende.
Verbunden mit der Entscheidung für Niko Koutroubis sei die Hoffnung beim FC, „den Richtigen für eine langfristige Zusammenarbeit“ gefunden zu haben. Auch soll mit seiner Hilfe die Durchlässigkeit von der Jugend in den Aktivenbereich erhöht werden. „Er wird eng mit den Jugendtrainern zusammenarbeiten, gerade was die A- und B-Jugend betrifft“, sagt Wieland. Ein Punkt, den auch die Mitbewerber mitgetragen hätten, wie in den vielen mehrstündigen Gesprächen deutlich geworden sei. Zudem sei das Ziel, dass die Mannschaft neue Impulse erhalte. „Wir hoffen, dass er da den Anschluss schafft und vertrauen ihm da natürlich auch.“
Aus Respekt vor der Arbeit des jetzigen Trainers Christian Seeber möchte sich Niko Koutroubis noch nicht über den bevorstehenden Wechsel äußern, sondern warten, bis er seinen Posten im Sommer antritt. Treffen wird er dann auf alte Bekannte wie Pierre Fees, Alexander Kouimelis aus der zweiten Mannschaft oder den heutigen FC-Kassier Timo Forisch, die vor zehn Jahren unter ihm gespielt hatten. Sicherlich mit Spannung wird Niko Koutroubis nun erstmal verfolgen, ob er den FC in der Bezirks- oder doch in der Landesliga übernehmen wird.