Dreckiger und wichtiger Sieg in Pattonville

von Ritter

Für alle Beteiligten war klar, was auf dem Spiel steht. Mit einem Sieg rückt man wieder in Schlagdistanz zu den Führenden aus Pattonville und Pleidelsheim. Mit einer Niederlage konnte man die Aufstiegsambitionen begraben.

Dementsprechend nervös starteten beide Mannschaften ins Spiel. Mit der Zeit konnte man sich im eigenen Angriffsspiel stabilisieren. Die erste große Möglichkeit der Marbacher führte direkt zum 0:1. Schöner Steckpass auf Wörner, der im 1:1 gegen den Torhüter die Ruhe behielt und auf Feilner querlegte. Dieser schob mit einem präzisen Flachschuss ein. In der Folge kamen die Marbacher zu weiteren sehr guten Tormöglichkeiten. Nach einer Flanke von Ferraro köpfte Cetin aus 5 Meter aufs Tor. Mit einer Weltklasseparade kratzte der Pattonviller Keeper den Ball von der Linie. Auch einen satten Linksschuss fischte der Keeper aus dem Winkel zur Ecke. Zu diesem Zeitpunkt wäre eine 0:2 Führung nicht unverdient gewesen. Hinten stand man in der ersten Halbzeit sehr stabil und ließ keine größeren Tormöglichkeiten zu.

In der zweiten Halbzeit war die Mannschaft aus Pattonville deutlich aktiver. Auch hier kam es immer wieder zu Torchancen, die aber entweder vom Mann des Spiels „Kara“ oder Torhüter Wunsch vereitelt wurden. Für Entlastung konnte man leider nicht sorgen, da die Nervosität im eigenen Ballbesitz zu groß war und Bälle hektisch bzw. fehlerhaft weiter gespielt wurden. Trotz gefährlicher Angriffe brachte Kara im letzten Moment entweder Fuß oder Kopf dazwischen. Von außen mag es so ausgesehen haben, dass es nur eine Frage der Zeit war bis das 1:1 fiel. Dass dann, ausgerechnet ein deutliches Abseitstor zum Ausgleich führt, war natürlich sehr ärgerlich. Dies konnte man in der Live-Aufzeichnung des Spiels deutlich erkennen. Aber an dieser Stelle natürlich kein Vorwurf an den Schiedsrichter. Abseitsstellungen sind in der Kreisliga grundsätzlich schwieriger zu erkennen, da die Unterstützung von Linienrichtern fehlt.

Trotzdem ließ man sich nicht unterkriegen und warf nochmal alles rein. In der 90 Minute dann ein Eckball von der linken Seite. Möhle brachte den Ball zwischen 16er und 5er, wo Ferraro komplett frei zum Kopfball kommen konnte. Aus dieser Distanz ein maximal anspruchsvoller Kopfball, der sehenswert über den Keeper ins Tor segelte. 1:2.

Ob verdient oder nicht, wichtig sind die drei Punkte und die nehmen wir auf jeden Fall mit.

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